MuKiZ für Rom:nja-Familien
Das Mutter-Kind-Zentrum (MuKiZ) in Stuttgart Bad Cannstatt widmet sich mit besonderem Fokus den Familien aus der Minderheit der Romn:ja, die aus den EU-Ländern nach Stuttgart gekommen sind. Diese Familien sind oft mit Herausforderungen wie prekären Lebensbedingungen, Wohnungslosigkeit und begrenztem Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt konfrontiert. Wir bieten den Rom:nja-Familien nicht nur die Möglichkeit, ihre eigene Lebenssituation aktiv zu verbessern, sondern auch die Chance, sich als Teil der Stuttgarter Gesellschaft zu verstehen und langfristig anzukommen.
DIE VISION
Im MuKiZ finden Kinder und Mütter zum einen einen sicheren Raum, und zum anderen konkrete Unterstützung
auf ihrem Weg in die Gesellschaft. Das Zentrum setzt auf:
Förderung der Bildungsintegration von Kindern
Arbeitsmarktintegration von Müttern
Stärkung der Kommunikation zwischen den Familien, Behörden und weiteren Akteuren im Sozialbereich
Durch vielfältige Angebote wie ein Mutter-Kind-Café, Beratung, Textilprojekt, betreutes Spielen sowie unsere Lernwerkstatt für Kinder- und Jugendliche möchte das MuKiZ eine starke Unterstützung für Familien aus der Minderheit abbilden. Es stärkt die Kommunikation zu Behörden und hilft dabei, Chancen für eine nachhaltige Integration zu schaffen.
AN WEN RICHTET SICH DAS PROJEKT?
Indirekt:
Väter, Großeltern und weitere Familienmitglieder
relevante Akteure aus dem Sozialraum,
Kommunalpolitik und -verwaltung
Direkt:
Mütter und Kinder aus der Rom*nja-Minderheit
aus EU-Ländern in StuttgartFachkräfte aus dem öffentlichen Sektor
Behörden
LANGFRISTIGE WIRKUNG
Das MuKiZ trägt dazu bei, dass Romnja-Familien in Stuttgart besser an die Strukturen der Stadtgesellschaft anknüpfen können. Die Arbeit im Zentrum fördert den sozialen Aufstieg und die Integration dieser Familien und bietet langfristig Perspektiven. Kinder, die regelmäßig zur Schule gehen, erhalten eine Vielzahl von Chancen für ihre Zukunft. Die Kommunikation zwischen der Romnja-Minderheit und den Mehrheitsgesellschaft wird gestärkt und öffnet den Weg für eine noch breitere Anerkennung und Teilhabe der Familien in verschiedenen Institutionen.
VIELFÄLTIGES SOZIALES ENGAGEMENT
- Social Days der Mercedes-Benz Mobility AG
- mehrtägiger Einsatz von 50 internationalen Führungskräften
- Wände streichen, Tresen schleifen, Fenster bekleben
- Ehemalige Handballmannschaft engagiert sich privat
mit Zeit, Arbeitskraft und Werkzeugen
- Firmen spenden Möbel (z.B. Sitzecke, großer Konferenztisch)
- Möbel aus privaten Haushaltsauflösungen
(Eckbank & Stühle, große Teppiche)
- Architekten spenden Entwurf zum Umbau
- Stuttgarter Stifter spendet Miete für die Räume
- Sachspenden: Holzspielzeuge, Kindermöbel, Kleidung,
Regale, alter Holzschrank