Rescue Dinner aus geretteten Lebensmitteln in der Kirche
Jürgen Langerfeld
Das Rescue Dinner stand ganz im Zeichen, sich für den sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren. Das mehrgängige Menü veranschaulichte, welche Köstlichkeiten sich aus geretteten Lebensmittel zubereiten lassen. Weitere Zutaten des Rescue Dinners waren Ansätze, wie Initiativen, die Stadtverwaltung aber auch jeder Einzelne beim Einkauf oder zuhause Lebensmittelverschwendung vorbeugen kann.
Kern der Bürgerstiftung Stuttgart ist, Akteur:innen verschiedener Bereiche zu einem Thema zusammenzubringen. Das gilt auch für den Klimaschutz. Daher haben sowohl Partner:innen, die im Foodsharing oder in der Kreislaufwirtschaft aktiv sind, als auch Vertreter:innen der Stadtverwaltung Stuttgart an den 22 Tischen des Dinners Platz genommen. Die Landeshauptstadt hat vor einiger Zeit eine Stabsstelle Klimaschutz eingerichtet und macht sich als „foodsharing Stadt“ stark für das Thema Food Waste Vermeidung.
Neben den Ursachen der Lebensmittelverschwendung nennt die Stadtverwaltung auch entsprechende Ideen, wie sie sich einfach vermeiden lässt.
Das Rescue Dinner hat in der Kirche St. Maria stattgefunden. Von deren Vorplatz aus bis zum Österreichischen Platz hat sich in vielen Jahren eine große Gemeinschaft sozial Engagierter gebildet. Dazu gehören auch die Fairteiler von Supp_optimal und Harrys Bude, wodurch es bereits engen Kontakt zur Bürgerstiftung Stuttgart gab.
Die nächste Idee, um all diese Aktivitäten bündeln zu können, steht auch bereits im Rezeptbuch – zumindest als erste Notiz: ein zentrales Zuhause für das Thema Foodsharing in Stuttgart.