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Rescue Dinner aus geretteten Lebensmitteln in der Kirche

Neuigkeiten

Rescue Dinner aus geretteten Lebensmitteln in der Kirche

Jürgen Langerfeld

Das Rescue Dinner stand ganz im Zeichen, sich für den sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren. Das mehrgängige Menü veranschaulichte, welche Köstlichkeiten sich aus geretteten Lebensmittel zubereiten lassen. Weitere Zutaten des Rescue Dinners waren Ansätze, wie Initiativen, die Stadtverwaltung aber auch jeder Einzelne beim Einkauf oder zuhause Lebensmittelverschwendung vorbeugen kann.

 
Wir haben unser soziales Projekt `Supp_optimal` durch unsere Aktivitäten zu einem sozial-ökologischen Projekt ausgebaut.
— Philipp Morath, Projektleiter
 

Kern der Bürgerstiftung Stuttgart ist, Akteur:innen verschiedener Bereiche zu einem Thema zusammenzubringen. Das gilt auch für den Klimaschutz. Daher haben sowohl Partner:innen, die im Foodsharing oder in der Kreislaufwirtschaft aktiv sind, als auch Vertreter:innen der Stadtverwaltung Stuttgart an den 22 Tischen des Dinners Platz genommen. Die Landeshauptstadt hat vor einiger Zeit eine Stabsstelle Klimaschutz eingerichtet und macht sich als „foodsharing Stadt“ stark für das Thema Food Waste Vermeidung.

 
Jedes Jahr landen in Stuttgart rund 80.000 Tonnen Lebensmittel im Müll. Um dies zu vermeiden, bieten wir zum Beispiel eine Fortbildung für pädagogische Fachkräfte an, fördern Fairteiler und Infoveran-staltungen oder setzen Aktionen mit Jugendlichen um.
— Jan Kohlmeyer, Leiter Stabsstelle Klimaschutz (Stadt Stuttgart)
 

Jan Kohlmeyer (Leiter Stabsstelle Klimaschutz, Stadt Stuttgart) und Sabine Weick (Koordination Klimafreundliche Ernährung, Stadt Stuttgart) 

Neben den Ursachen der Lebensmittelverschwendung nennt die Stadtverwaltung auch entsprechende Ideen, wie sie sich einfach vermeiden lässt.

 
Sechzig Prozent der Lebensmittelverschwendung entsteht in Privathaushalten. Das lässt sich leicht vermeiden, zwei Beispiele: Es muss vielleicht nicht immer eine XXL-Packung sein. Oder wer Bananen und Äpfel getrennt lagert, bei dem hält das Obst deutlich länger.
— Sabine Weick, Koord. „Klimafreundliche Ernährung“ (Stadt Stuttgart)
 

Das Rescue Dinner hat in der Kirche St. Maria stattgefunden. Von deren Vorplatz aus bis zum Österreichischen Platz hat sich in vielen Jahren eine große Gemeinschaft sozial Engagierter gebildet. Dazu gehören auch die Fairteiler von Supp_optimal und Harrys Bude, wodurch es bereits engen Kontakt zur Bürgerstiftung Stuttgart gab.

 
„Unser Leitmotiv im Jahr 2024 lautet Nahrung, ein Grundbedürfnis, das alle Menschen verbindet. Dazu tauschen wir uns mit Menschen und Institutionen aus, die sich mit der gerechten Verteilung von Lebensmitteln und dem Recht auf gesunde Ernährung beschäftigen.
— Ania Corcilius, Leitende Kuratorin "St. Maria als..."
 

Die nächste Idee, um all diese Aktivitäten bündeln zu können, steht auch bereits im Rezeptbuch – zumindest als erste Notiz: ein zentrales Zuhause für das Thema Foodsharing in Stuttgart.